„Die Folgen einer verspäteten Umstellung auf SEPA können fatal sein, viele unvorbereitete Unternehmen, die ein mittleres bis hohes Lastschriftaufkommen haben, könnten ab Februar 2014 durch Zahlungsstörungen in der Existenz bedroht sein.“
Dr. Ernst Stahl, Research Director bei ibi
Vier Fakten:
- SEPA kommt bald. Stichtag für die SEPA-Umstellung ist der 1. Februar 2014.
- SEPA gilt für alle Unternehmen in Deutschland. Auch für Sie!
- Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt die SEPA-Überweisung.*
- Etwa 30% planen erst zum 1. Februar 2014 die ausschließliche Nutzung der SEPA-Überweisung.* Viel zu spät!
*Laut Studie ‘SEPA-Umsetzung in Deutschland’ des Beratungs- und Forschungsinstitus ibi research GmbH
Was ist SEPA?
SEPA ist die dritte Stufe der Umstellung auf den Euro und die Vollendung eines europaweit einheitlichen Zahlungsraums für Transaktionen in Euro (Single Euro Payments Area). SEPA ist kein optionales Verfahren sondern auf Grund der EU-Verordnung Nr. 924/2009 für alle Unternehmen verpflichtet.
SEPA ist mehr als IBAN und BIC
Am 01.02.2013 wird das nationale DTA-Lastschriftverfahren abgeschafft und durch das SEPA-Verfahren abgelöst. Zwei wichtige Konsequenzen:
- Einzugsermächtigungen müssen in ein SEPA-Mandat umgewandelt werden. Dabei gilt, dass ein unterschriebenes Mandat im Original vorliegen oder ggf. im SEPA-Basis-Lastschriftverfahren durch eine gültige (unterschriebene) Einzugsermächtigung ersetzt werden muss. Mündliche Einzugsermächtigungen sind erneut schriftlich einzuholen.
- Das DTA-Format kann nicht mehr verwendet werden. Es gilt ein neues SEPA-Datenformat (XML-Format). Falls Ihre Buchhaltungssoftware nur das DTA-Format unterstützt, müssen Sie technische Anpassungen vornehmen.
Ausführliche Informationen finden Sie hier.
Da 30% der Unternehmen in Deutschland die Umstellung erst zum 1. Februar 2014 planen, wird es sehr wahrscheinlich zu Engpässe kommen, die durch fehlende Lastschrifteingänge zu Liquiditätsprobleme führen können. Lassen Sie es nicht so weit kommen!
Checkliste zur SEPA-Einführung